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				Re: Vergaser
				Verfasst: 02.03.2015, 18:22
				von xsborni
				iafilius hat geschrieben:Hallo xsborni
xsborni hat geschrieben:Hi
Wegen der Gummidichtung  werde ich bei DB nachfragen,Dichtungen mache ich selber ..
Gruß Borni
Wann du diese (gummi dichtring) noch neu kann finden ... bin ich ganz interessiert.
Ich bin auch interessiert wie Sie dicht-ringen wie diese selbst macht.
Gummi auf der drehbank ist ganz schwierig (muss tief gefroren sind).
Grusse,
Arjan Filius
 
Moin
Gibt leider keine bei DB
Gruß
 
			
					
				
				Verfasst: 23.03.2016, 19:08
				von iafilius
				Hallo Arnold freunden,
Ich wollte den Kraftstoff-Druckregler testen.
Weiss vielleicht eine wieviel druck er geben sollte?
Mit freindlichen grusse,
Arjan
			 
			
					
				
				Verfasst: 27.03.2016, 17:40
				von xsborni
				Hi
Hast du ein Benziner mit Einspritzung??? oder einen Diesel???
			 
			
					
				
				Verfasst: 27.03.2016, 18:11
				von iafilius
				Hallo xsborni,
Ich hat ein vergasser solex typ 40Pdsi.
Mercedes 308 bensin/m115.972
Grusse
Arjan
			 
			
					
				
				Verfasst: 28.03.2016, 18:58
				von xsborni
				Hi
Dann brauchst du kein Druck messen,das Teil in der Benzinleitung regelt die Rückführung und entlastet dadurch das Schwimmernadelventil, es sei denn du hast Problehme im Benzinsysthem, sag an warum du überhaupt messen willst??!!
Gruß Borni
			 
			
					
				
				Verfasst: 31.03.2016, 06:41
				von iafilius
				Hallo xsborni,
Dass ist ein Druckregler mit Rücklaufventil, 
Arbeitet er nog gut oder nicht?, wann du nicht weis wievielt druck er geben sollte kann man auch nicht messen.
Ich hat ein problem gleich wie falscher Luft oder zu wenig Benzin  mit mein m115.972. darum wollte ich dass kontrollieren. (Hat kein loch gefunden)
vielleicht hatte Wilhelm gleiche Probleme.
Ich hat ein (Umgehung)Lösung gefunden, vielleicht auch interessant für andere m115.972 Besitzer.
'T kostet mir noch zeit zu testen auf längere Termine, und um dass in Deutsch zu schreiben.
Mit freundlichen Gruse,
Arjan
			 
			
					
				Re: Ersatz für Benzinventil
				Verfasst: 13.08.2018, 23:23
				von dukeofnukem
				Spezial-Arnold-Freund hat geschrieben:
Wer auf dieses Ventil umrüstet möge bitte hier seine Erfahrungen dazu mitteilen.
Hat das mal jemand verbaut und weiß wie es anzuschließen ist?
Also Hallo erstmal 
 
Mein neuer alter RM40 (bin glaube ich der 8. Besitzer) hat eine etwas zu dezente Duftmarke nach unverbranntem Saft wenn man ihn abstellt.
Ist schon besser nachdem ich das Stückchen Flexschlauch am Tankrücklauf neu gemacht und den Aralsee trockengelegt habe (hatte Arniefreund75 offenbar auch schon, habs recht früh gesehen aber vielen Dank für den Hinweis): 
 
Nichstdestotrotz habe ich auch an der Ampel den Eindruck daß unverbrannter Sprit verdampft (insbesondere wenn ich die Lüftung einschalte). Auf Sicht ist im Motorraum sowohl bei laufender Maschine als auch bei stehendem Motor alles dicht. Naja, Sicht ist ja bei dieser Fahrzeugkategorie immer relativ 
 
Weder Pumpe noch Vergaser noch Ventil oder Leitungen sehen feucht aus oder tropfen gar. 
Die gesamte Benzinleitungsschiene ist zusammen mit der mechanischen Bezinpumpe (ist keine elektrische - Danke an MartinR) vom Vorbesitzer in der Werkstatt neu gemacht worden (Zündgeschirr wohl auch). Sieht auch optisch sauber aus.
Da es dennoch riecht als ob ein Schwimmernadelventil undicht ist und das eben sowohl nach dem Abstellen wie auch im Leerlauf habe ich jetzt dieses Regelventil im Verdacht und tendiere dazu es zu ersetzen bevor ich mir noch mehr die Finger breche und den ganzen Vergaser runternehme und anfange wahllos zu revidieren um danach durch die Einstellhölle zu gehen.
Muß ich ggf. jedoch sowieso denn bei der Gelegenheit habe ich auch mal die Kerze aus Zylinder 4 gedreht und finde das Braun etwas zu weißlich für meinen Geschmack:
 
Oder fährt der M115 so mager? Apropros: Wie identifiziere ich welchen M115 ich habe? Meine Motornummer lautet glaube ich so:
 
Tja und welcher Vergaser mag es wohl sein?
 
 
Wenn ich es recht verstanden habe geht es doch um dieses Ventil?
 
Noch eins: Hatte den Eindruck als ich ohne Motorabdeckung im Innenraum die 85 Pferde habe traben lassen daß die Benzinfahne eher von der in Fahrtrichtung linken Seite kommt. Das wäre dann doch Benzinpumpe oder Peripherie, die ist jedoch optisch recht frisch und eben angeblich neu. Könnte auch aus der Ecke kommen an der die Leitung vor dem Ventildeckel die Seite zum Vergaser wechselt. Muß ich doch noch mal genau mit dem Feuerzeug hinleuchten  
 
Vielen Dank schon mal für die schnellen Anworten und Hinweise an mich Neuling - muß mich auch entschuldigen daß ich mich noch nicht "richtig" vorgestellt habe - momentan muß ich meine Zeit seeeehr gut einteilen da mein Sohnemann mit seinen bald zwei Jahren gern so viel davon in Anspruch nimmt wie er kriegt. Heute hat er jedenfalls begeistert mit einem Schraubendreher mitgeholfen und "tepiehrt" (repariert)  
 
 
Danke & Sonnigen
Martin
 
			
					
				
				Verfasst: 14.08.2018, 09:43
				von Arniefreund75
				Hallo Martin,
prüfe doch mal die Unterdruckschläuche vom Vergaser zum Zündverteiler.
Die neigen schon auch mal zum reißen....Vielleicht kommt der Duft auf der linken Seite daher. Wäre das nicht mehr ganz dicht, dann würde der Zündzeitpunkt bei höheren Drehzahlen nicht passen, da die Unterdruckverstellung nicht mehr tut (Vorzündung).
Ich würde folgendes raten:
-neuen Unterbrecher besorgen
-Unterbrecher tauschen und nach Anleitung einstellen.
-dabei prüfen ob der Zündverteiler axiales Spiel hat (ist ne Krankheit, die den Spritverbrauch in die Höhe treiben kann)
-Dann Zündzeitpunkt einstellen und prüfen, ebenfalls nach Vorgabe...damit wird gleich überprüft, ob die Unterdruckverstellung und Fliehkraftregelung funktionier)
-Und unbedingt Einstellung des Vergasers über eine CO-Messung prüfen.
Wenn das alles tut, dann sollte er eigentlich rund laufen. Und am besten bei so einer Aktion gleich 4 neue Kerzen rein. 
Und unbedingt an die Einstellung/Überprüfung des Ventilspiels denken (alle 10000 km fällig)!!!
Gruß
Udo
			 
			
					
				
				Verfasst: 14.08.2018, 22:29
				von Arniefreund75
				Hallo Martin,
der Abend ist gekommen und ich bin wieder zu Hause.
ich hab mich bei der letzten Nachricht recht kurz gehalten, da ich weg musste.
Auf deinem Foto siehst du nicht die Motornummer sondern die des Zylinderkopfs. Die Motornummer steht meiner Erinnerung nach etwas tiefer auf dem Motorblock. Müsste ein 115.972 oder 115.955 sein.
Der Vergaser nennt sich Solex 40 PDSI. Einen Dichtungssatz mit Düsen und Schwimmernadelventil kriegst du bei Ruddies-Berlin (Googlen)
Der Aralsee muss von einer undichten Leitung oder Dichtung her sein, da ist der Regler unschuldig...aber soweit ich verstanden hab, hast du dort die Ursache gefunden?
Wäre der Druckregler kaputt, dann kriegt der Vergaser keinen Sprit oder einen zu hohen Druck, so das der Schwimmer überläuft. Aber in dem Fall müsste ja Sprit unter dem Vergaser im Blech stehen oder viel zu viel Sprit in den Ansaug des Vergasers reingezogen werden. Vielleicht läuft er nicht auf allen Zylindern und er mieft deswegen recht nach Sprit aus dem Auspuff, was du dann evtl. auch im Motorraum oder über die Lüftung im Stand mitkriegst. 
Allgemein, auch wg. der Bedenken mit der Farbe der Zündkerzen empfehle ich Dir mal zumindest den Zündzeitpunkt zu prüfen (Prüfwerte) und den CO-Wert. Hierfür reicht ne einfache Zündzeitpunktspistole und ein CO-Messgerät (ich leihe mir es immer von einem Auto-Mechaniker a. D. aus). Damit weißt du zumindest ob alle Zylinder mitlaufen und ob er zu fett oder zu mager läuft, Ebenfalls ob die Unterdruckverstellung vom Zündverteiler arbeitet. Dann haste mal ne vernünftige Aussage ob der Motor richtig läuft.
Ich hab Dir dazu mal alle Einstellwerte, die ich so auf die Schnelle gefunden hab zusammengetragen:
CO-Wert im Leerlauf bei warmen Motor 0,5-1,5 (Empfehlung eher 1,0 und höher)
Elektrodenabstand Zündkerze 0,7
Unterbrecherkontaktabstand 0,4-0,5
Schließwinkel im Leerlauf 47-53° (max. +/-3°)
Einstellwert des Zündzeitpunkts mit abgezogenem Unterdruckschlauch bei 2300 U/min: 24°
Prüfwerte ohne Unterdruck (überprüfung der Fliehkraftverstellung):
Leerlauf 5-11°
1500 U/min: 12-20°
4500 U/min: 38-48°
Prüfwerte mit Unterdruck (Prüfung der Unterdruckverstellun):
4500 U/min: 8-12°
Und zuletzt das Ventilspiel:
Ventilspiel kalt (ca. 20°):
Einlass 0,10
Auslass 0,25
Einfach immer fragen. Die Motoren und die Technik ist einfach und robust. 
Gruß
Udo
			 
			
					
				
				Verfasst: 14.08.2018, 23:08
				von dukeofnukem
				Alohá,
das ist ja alles was ich brauche auf einem Haufen - vielen herzlichen Dank!
Die Ursache (hoffentlich die letzte) für die Mieferei habe ich gefunden: Ein weiteres Leck im Benzinschlauch (das erste war der Flexschlauch am Tankrücklauf). Dieses weitere Leck hat sich auf der Motorvorderseite versteckt und wird nur sichtbar wenn die Kiste läuft, dann wird das Gewebe des Schlauchs direkt vor dem Ventildeckel leicht feucht. Ob das an der Befestigungsklemme dort durch Vibration verursacht wurde oder die Behauptung daß die Werkstatt des Vorbesitzers die Schläuche erneuert hat eine dreiste Lüge war weiß ich nicht, werde aber jetzt alle Benzinschläuche ersetzen da ich keine Lust auf eine Grillpartie im Motorraum habe.
Um Schraubarbeit zusammenzufassen dachte ich mir kontrolliere ich doch gleich mal das Ventilspiel mit und die Zündung (nochmals Danke für die Werte). Da ich den M115 noch nicht kenne bin ich mal räubern gegangen und hab dieses schöne Bilderbuch gefunden: 
https://www.strichacht-forum.de/knowhow ... einstellen
Einen entsprechenden Krähenfuß muß ich mir noch besorgen - oder hat man da eh gar keinen Platz für?
Weil ich das ganze Geraffel im Arnie noch nie auseinander hatte und noch nicht weiß was dazu raus muß frage ich mich ob es Tips und Tricks gibt in welcher Reihenfolge man was löst, dreht und wendet um möglichst wenig unflätige Worte von sich geben zu müssen ob des Raumwunders da vorne drin. Mein Wohnmobil-Yoga ist noch Anfängerlevel und auch wenn einige meiner anderen Autos auch nicht gerade die zugänglichsten sind habe ich da noch keine Hemmungen gehabt auch nur den Luftsammler runterzuschrauben  
 
 
Die Forensuche hat in den ca. 5min die ich bisher dafür hatte noch keine großen roten Pfeile ausgespuckt die mich davor bewahren würden 10 Schrauben unnötig zu lösen und die eine versteckte zu übersehen die dann eine Lasche abschert wenn man am Luftfilterkasten zerrt 
 
 
Gibt es eine mit der Zeit optimierte Vorgehensweise oder ist es gleich wie man herangeht?
Ich bleibe dran, kann nur leider dauern  
 
 
Mit bestem Dank und sonnigem Gruß
Martin
 
			
					
				
				Verfasst: 14.08.2018, 23:41
				von Arniefreund75
				Hallo Martin,
Super, dann hast du ja mal die größten Übeltäter gefunden 
 
 
Mach die Schläuche neu und gut. ich mag die Gewebeschläuche eh nicht so sehr sondern bin eher ein Freund von Gummi außen, Gewebe innenliegend. Dann sieht man die Risse wenigstens.
Die Anleitung zum Ventilspiel einstellen passt ziemlich. Den Krähenfuss brauchst Du! 
Mein Gedächtnisprotokoll...
Hauben innen und aussen öffnen
Luftfiltergehäuse Federn aushängen (eine von vorne, zwei im Innenraum)
vorne am Luftfiltergehäuse den Einsaugrüssel lösen und geradedrehen
Unterdruckschlau vom Luftfilterhäuse abhiehen und nach innen das Gehäuse erst anheben und dann reinziehen.
Dann sollte die Zylinderkopfhaube schön vor dir liegen.
Bei mir geht der Unterdruckschlauch vom Vergaser zum Zündverteiler über die Zylinderkopfhaube, drum muss ich die abziehen
Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch von der Zylinderkopfhaube abmachen.
Das Gasgestänge zum Vergaser muss noch ausgehängt werden (Schau dir bei der Gelegenheit das Gestänge an, ob du Spiel hast, wie sieht die Buchse aus vom Gaspedal durch die Karosserie?...und was macht die Drosselklappe wenn du das Gaspedal durchdrückst? Steht die schön gerade also voll auf...) 
Mit ner 13er Nuss dann die 4 Muttern der Zylinderkopfhaube lösen.
Dann kann man die Zylinderkopfhaube gaaanz knapp bei mir mit einer Drehung in den Innenraum abziehen. Da gehts um jeden Zentimeter.
Und dann hast du die Nockenwelle in ihrer vollen Pracht vor Dir.
Ich tausche bei jedem 2. Mal die Zylinderhaubendichtung. Die gibts bei Ebay so um 10 Euro in neu. Dann kannst Du gleich mal ein Einlass und ein Auslassventil testen, weil min. 2 NocKen frei sein sollten. Ich markier dann die überprüften und nachgestellten gleich mit einem Edding-Punkt. Dann eine glaub ich 27er Nuss auf die Kurbelwelle gesteckt, Gang raus, Handbremse angezogen und am besten ein 2er Mann...Einer Dreht an der Kurbelwelle und du schaust oben, bis die nächsten 2 Nocken schön oben stehen. Alle durchmachen und gut. Geht recht zügig.
Gruß
Udo
P.S.: hier der Link zu einer Dichtung, oder beim Mercedes Händler für ähnliches Geld, ist kaum teurer...
https://www.ebay.de/itm/ELRING-Dichtung ... SwrzxbL9PA 
			
					
				
				Verfasst: 14.08.2018, 23:51
				von Arniefreund75
				Hier noch der Link zu ruddies-berlin und dem Vergaser Pierburg 40 PDSI (im Tabellenbuch steht Solex 40 PDSI):
https://www.ruddies-berlin.de/40pdsidb.htm
Gruß
Udo
 
			
					
				
				Verfasst: 18.08.2018, 17:46
				von dukeofnukem
				Alohá,
so...
- alle Benzinschläuche neu gemacht
- Kerzen sind doch recht heterogen vom Bild her (Foto folgt), kommen auch bald neu (Kontaktabstand knapp 0,8)
- Ventile eingestellt (Auslaß Zyl 1 war komplett spielfrei, ansonsten nur die Auslässe 2 und 4 um 0,05 nachgestellt)
- Kompression gemessen (9,6 / 9,75 / 10,2 / 10,1)
- Unterbrecherkontaktabstand auf 0,45 eingestellt (war bei ca. 0,3)
Man soll ja nicht nachstellen sondern neu machen und man konnte mit der Lehre auch schon das Gebirge auf dem Kontakt erfühlen, also hab ich einen Unterbrecherkontakt bestellt. Ebenfalls einen neuen Läufer und eine neue Verteilerkappe da dort schon eine Kontakteinfassung halb abgebrochen war und der Abbrand auch recht hoch. Wahrscheinlich noch orischinaaal bei 186tkm.
- Würde ja gern ZZP und Schließwinkel messen aber kann mir bitte mal jemand sagen wo ich hinblitzen soll? Falls die Markierung am M115 dort liegt wo sie auch im W123 ist kann ich ja nur mit Fingerbrechen und Spiegel oder Endoskopkamera hinschauen. Von unten sehe ich zwar Markierungen auf der Kurbelwellenscheibe aber ich habe keine am Motorblock gegen die ich einstellen könnte 
 
- Hat jemand Erfahrungen mit kontaktlosen Zündungen wie 123 Ignition gemacht? Oder gibt es hier einen Hersteller der Wahl der nur 1/3 so viel kostet (Laubersheimer et al.?)
Alles in allem ganz schön nervig gefühlt 1.000 mal ins Auto und aus dem Auto klettern zu dürfen, am Ende mußte meine Frau immer oben schauen welcher Nocken gerade senkrecht stand. Auch bei der Findung der maximalen Öffnung des Kontaktes durfte sie gucken...
Danke für Eure Unterstützung & Sonnigen Gruß
Martin
 
			
					
				
				Verfasst: 18.08.2018, 21:35
				von Arniefreund75
				Hallo Martin,
Da hast Du einiges erledigt!
Das Ventilspiel zu prüfen war wohl bitter notwendig, wenn es schon spielfrei war!
Alles mal durchzusehen ist mit Sicherheit das Beste, dann weißt Du woran Du bist. 
 
 
Zum Schließwinkel messen musst du nur ein Schließwinkelmeßgerät am Unterbrecher anschließen. Da brauchst Du keine Stroboskoppistole.
Ich hab mir so ein Multimeter gekauft, das auch den Schließwinkel messen kann.
Leider ist es so, wie du befürchtest... um den Zündzeitpunkt messen zu können mußt du eine unmögliche Haltung einnehmen 
 
 
Ich hab Dir mal ein Foto von meiner Markierung am Motorblock gemacht:
 
Ich meine xsborni hat eine 123-Ignition drin und gute Erfahrungen gemacht. Mir ist kein günstiger Alternativhersteller bekannt. Man kann entweder den alten Zündverteiler auf kontaktlos umbauen. Dann hat man aber immer noch die alte Mechanik und das evtl. Problem mit dem Radialspiel der Welle, Unterdruckmembran etc.... Oder gleich die 123-Igniton rein...Beim nächsten Zündproblem werde ich persönlich zur 123-Ignition greifen und eine neue Zündspule (für Elektronische Zündung ohne Vorwiderstand) reinsetzen. 
Die Umbausätze kosten meist auch mehr wie 120€ wie hier z.B. der von Ignitior 
https://www.ebay.de/itm/1966-81-MERCEDE ... aS-AM#rwid
Eine 123-Ignition gibts ab 289€ direkt bei 123ignition.de wenn man sich anmeldet. Dann ist wie gesagt der Verteiler eigentlich nahezu wartungsfrei.
https://www.123ignition.de/123-ignition ... -w115.aspx
Das Einstellen der von Zündung und Ventilspiel muss man(n) sinnigerweise zu zweit machen, da geb ich Dir recht  
 
 
Wenn Du mit allem durch bist, dann weißt Du was Du hast. Dann läuft alles rund und normalerweise sehr zuverlässig.
Gruß
Udo
 
			
					
				
				Verfasst: 18.08.2018, 22:33
				von dukeofnukem
				Vielen Dank für die fortgeführte Anleitung meiner Basteleien!
Das mit dem ZZP ist ja ultra-albern - hätte man da nicht einfach eine weitere Markierung an der Ölwanne oder woauchimmer machen und die Kurbelwellenscheibe entsprechend verdreht aufsetzen können?
Denke ich werde mir das "nachrüsten" wenn ich mir ein Mal mit der Endoskopkamera den OT an der originalen Markierung abgeholt habe. Dann kann ich auch von unten die Unterdruck-Verstellung kontrollieren.
Was den Schließwinkel angeht wird der ja über den Kontaktabstand mit definiert bzw. verändert sich linear mit diesem - wenn der Abstand stimmt paßt auch der SW. Jetzt kommt das "Aber" aus meinem paranoiden Hirn: Da ich einen gebrauchten / eingelaufenen Unterbrecher nachgestellt habe ist nicht nur der Kontakt abgebrannt sondern auch der Hebeläufer am Hammer abgenutzt. Ergo ist das Verhältnis Öffnungs-/Schließwinkel in meiner Denke nicht mehr garantiert das selbe wie bei einem neuen Kontakt. Daher wollte ich kontrollieren... 
 
 
Danke auch noch Mal für den Verweis hinsichtlich der kontaktlosen Zündungen - die Pertronix kenne ich aus dem Pinzgauer (auch wenn ich bei meinen keine verbaut habe) und wenn sie ein Mal läuft dann meist problemlos. Laubersheimer war da meist etwas fummeliger und bedarf nicht rückbaubarer Veränderungen am Verteiler.
Die 123 Ignition ist natürlich immer Königsklasse da man sich insbesondere den alten Verteiler komplett eingestellt auf Reserve legen kann, je nachdem was man mit den Zündspulen so anstellt. Werde ich dann ggf. auch bevorzugen denke ich.
Und wo ich jetzt schon diesen Thread komplett überschriftsfremd verwässere (gern einen Hinweis vom Admin wie man verschieben/abspalten/umgebennen kann): Habe auf der arnoldfreunde.de ja diverse Anmerkungen zum Motortausch bei den Dieseln gelesen - mich würde natürlich interessieren einen M102 auf LPG mit 5-Gang 1:0,8 und ggf. noch langem Differential einzubauen. Gibt es da Erfahrungen? Meine doch hier beim Querlesen so etwas aus dem Augenwinkel gesehen zu haben.
Weiter gehts, werde berichten!
Danke & Sonnigen
Martin