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Verfasst: 25.02.2016, 11:18
von Koelli
Hallo,
ich habe sowohl Epoxid verwendt, als auch Sika.
Die Handhabe des Sikas hat mich dann aber überzeugt. Geht fix und lässt sich in den unmöglichsten Positionen verarbeiten. Kleines Loch bohren (am besten auch leicht ansenken/entgraten), mit der Spitze direkt rein und was am Ende raus qullit, glatt streichen und zur Versiegelung des Bohrlochs verwenden. Tip, unbedingt das "gute Sika" verwenden, welches auch auf Alu hält (?252?).
PU-Schaum hat Roman fleißig verwendent. Wie du schon sagtest ist dabei am wichtigsten gut zu pressen, da der eingebrachte Schaum sich sonst möglicherweise so aufbläht, dass er die noch intakte Wandstruktur zerstört.
Immer frei ans Werk,
Kölli
...noch 4 Wochen, dann gehts bei mir auch mit dem Basteln weiter!!!
Verfasst: 25.02.2016, 12:03
von Roman
Den PU-Schaum habe ich nur an Stellen verwendet, wo er das Sandwich nicht aufblähen kann. Den Rest habe ich mit eingedicktem Epoxidharz geklebt.
An den Dachfensteröffnungen wurde das mit einen Spatel möglichst weit zwischen die Schichten gestriffen. Dann die Decke von unten gestützt und oben Steinplatten drauf...
An den Wänden würde ich das wie vorgeschlagen mit Epoxidharz probieren! Der PU-Schaumstoff des Sandwiches ist leider nicht der beste... aber er bröselt nicht und solange er in der Wand/Decke ist erfüllt der schon seine Aufgabe.
Plattenablösungen neu verkleben
Verfasst: 25.02.2016, 14:58
von r-rider
Hallo,
ich werde wohl sika 252 verwenden, da hab ich noch zwei Kartuschen rumliegen. Ein paar Löcher, wie vorgeschlagen bohren und das Zeugs da rein pressen und danach schön andrücken. Wenn man eine Presse hätte ähnlich der Fettpresse, könnte man ja Schmiernippel ins Blech schrauben
Na ich werd berichten
Danke für die Ideen
Gruß
Wolfgang
Enttarnt
Verfasst: 25.02.2016, 20:40
von r-rider
Hallo Arnoldfreunde,
wer bis jetzt seine Seriennummer noch nicht entdeckt hat, der sollte mal hinten rechts in der Ecke die Tapete ablösen.
aber eine Garantie darauf gebe icht nicht, wie immer ohne Gewähr, nich das mir jemand seinen Karren vor die Tür fährt und ich soll ihn wieder zu tapezieren.
Gruß
Wolfgang

Verfasst: 26.02.2016, 10:36
von Koelli
Bei mir war sie links neben der Heckscheibe...
Verfasst: 26.02.2016, 12:34
von r-rider
Lustig, wo überall diese Seriennummer auftaucht.
Aber schön blank hast du die Kiste geputzt, da bin ich noch weit entfernt.
Habe gestern die Tapete weiter abgelöst und dabei immer schön geföhnt.
Dadurch ging die Tapete vollflächig ab ohne Ablösungen. Nur der herrliche Kontaktkleber grinst einen noch an.
Gruß
Wolfgang
Produktionsnummer
Verfasst: 26.02.2016, 21:36
von Petra B.
Hallo Arnoldfreunde,
ja, die Nummer kann irgendwo "auftauchen"! Ich habe sie auch schon unter der Deckenplatte gesehen Arnold Freund hat sie auf de Bodenplatte gefunden und dann war sie auch schon vorne an der Seitenwand. Ergo: Gezielt suchen macht wenig Sinn. Desto grösser wird natürlich die Freude, wenn man sie bei einer Restaurierung findet. Es gibt aber leider auch Fahrzeuge ohne diese Kennzeichnung, z.B. den RM44L von Roman. Wann diese eingeführt wurde ist noch nicht klar, aber ich schätze mal spätestens mit der Modellumstellung Ende 1978.
@Koelli: Leider ist deine Nummer auf dem Bild nur teilweise erkennbar. Auch deine Signatur ist noch ohne... Kannst Du dies mal kundtun? Wenn ich es richtig interpretiere müsste diese 52x sein, was, wenn du in unserer Fahrzeuggalerie nachschaust, vielleicht sogar Platz 1 unter den Modellen auf Mercedes T1 sein könnte.
Viele Grüsse
Petra B.
Es geht weiter,
Verfasst: 03.04.2016, 21:54
von r-rider
Hallo Arnoldfreunde,
jetzt habe ich alle Wände blank, doch über dem Hubbett hat mich dann doch die Überraschung eingeholt. Durch undichte Stellen im Dach hatte sich ein großer Teil des Aluminiums abgelöst. Also die Stellen erst einmal genau untersucht und dann in Etappen mit 2K PU Schaum ausgeschäumt. Dazu jeweils 3-4 Löcher in Größe des Schnorchels gebohrt. ca. 8mm . Den Schaum gut durchgeschüttelt und in die Löcher in 360° eingeblasen, ein wenig gewartet und dann das Dach von unten angepresst. Die Einfüllöffnungen blieben offen um den Druck abbauen zu können. Das Dach oben mit einer Holzplatte und einem Zementsack beschwert.
Der Schaum war nach 1h fast ausgetrocknet und ich konnte die Stützen entfernen. Am Abschluß der Aluplatte, dort wo die Kunstlederverkleidung des Bugs mit einer Holzlatte verschraubt ist, habe ich Technicoll Caravankleber verwendet. Im hinteren rechten seitlichen Bereich hatte sich auch durch Undichtigkeiten die Seitenwand an einigen stellen vom Aluminium gelöst. Hier habe ich ein Mosaik an Löchern gebohrt ca 4mm dann sika 525 eingepresst und immer wieder das Blech an den Schaum gepresst. Dann einen kleinen Balken und den schön angepresst. Da ich mir den caravan Kleber besorgt hatte habe ich auch diesen im oberen Abschnitt verwendet. Die Erfahrung ist eindeutig, der Caravankleber ist um einiges besser zu verarbeiten. Die Konsistenz ist einfach flüssiger und lässt sich viel besser in die Hohlräume drücken. Er schäumt geringfügig auf und quillt leicht heraus.
Hier noch ein Bild von der Korosion im Frontbereich die durch Undichtigkeiten im Randbereich des Daches entstanden sind.
Jetzt hat alles doch etwas länger gedauert, aber was solls, ich will ja nicht in zwei Jahren wieder flicken.
Gruß
Wolfgang
Verfasst: 04.04.2016, 03:47
von outlander
Hallo
Deine Renovierung habe ich immer mitverfolgt und bin echt begeistert ! Allerdings hätte ich selber allergrösste Schwierigkeiten mich jemals wieder von dem Gefährt zu trennen, weil so viel Herzblut drinsteckt !
Der Typ wird bei der Zulassungsstelle bestimmt einmalig sein, oder ?
Weiter so u. liebe Grüsse aus dem Ammerland
Outander
Bis das der Tot uns scheidet,
Verfasst: 04.04.2016, 09:42
von r-rider
Ich glaube nicht, das ich mich von Ihm trennen werde, ich kenne seine neuralgischen Punkte und habe "Sie" im Auge. Ich bin kein Perfektionist, ich repariere so gut ich kann um ihn wieder Tagestauglich zu machen. Ich möchte mich hier auch einmal bedanken für all die guten Tipps und Hinweise die ich hier im Forum erhalten habe und die mir schon super geholfen haben.
Ich kann allen Arnold Besitzern nur sagen schaut aufs Dach und dort speziell auf den Randbereich. Wenn es schwarze kleine Risse gibt, dringt garantiert Feuchtigkeit ein, wenn auch nur wenig, aber steter Tropfen höhlt den Stein !!!
Übrigens der Wagen hat noch TÜV und ist zugelassen, obwohl seine Letzte Fahrt im September letzten Jahres war.
Hier noch ein verspäteter Aprilscherz: Die Firma Arnold wurde wiederbelebt
Gruß
Wolfgang
Wanted ?
Verfasst: 04.04.2016, 10:06
von r-rider
Hallo Arnoldfreunde,
ich habe bei mir solche Metallklammern im Fensterrahmen, einige sind fast Eisenoxidpulver.
Wo bekommt man denn so etwas noch zu kaufen ? Bräuchte etwa 4 Stück.
Gruß
Wolfgang
Verfasst: 09.04.2016, 16:01
von outlander
Stichwort Dachabdichtung.Du hattest doch die Stelle abgedichtet mit dem Bitumstreifen. Soll das dauerhaft sein ?
LG Outlander
Dachabdichtung
Verfasst: 09.04.2016, 18:28
von r-rider
Hallo Outlander,
nein, mein Dach habe ich an den Nahtstellen freigelegt und mit Polyesterharz neu vergossen, dann zwei Lagen Glasfaser überlappend bis über den Aluwinkel gelegt, verspachtelt geschliffen lackiert.
Hier noch einmal ein Foto aus dem Herbst letzten Jahres.
Gruß
Wolfgang
Es ist vollbracht der Himmel lacht
Verfasst: 10.04.2016, 20:51
von r-rider
Hallo Arnoldfreunde,
nach dem ich die letzten Wochen das Aluminium im inneren blank geputzt habe, war gestern der Tag vor dem ich echt Bammel hatte, ob es so funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe.
Vor dem Einbau habe ich den Teppich im warmen auf genau 190 cm eingekürzt und neu auf die Papprolle gewickelt. Die Papprolle habe ich im Arnold mittels einer Holzlatte in der Ausbuchtung eingeklemmt. So lässt sich der Teppich abwickeln und im Arnold verschieben. Um nicht im Winkel den Teppich zu schneiden, habe ich es vorgezogen von hinten mit der Verklebung anzufangen. Wobei vorn vorne den Vorteil hat, das man den Teppich mit der Gardinenleiste gleich verschrauben/fixieren kann. Es ging alles leichter als gedacht, der Teppichkleber hat eine gute Anfangsklebkraft und hält den angedrückten Teppich fast sofort. Zum fixieren habe ich mir mehrere 190cm Holzlatten zugesägt und konnte so in etwa 70-80 cm Abschnitten den Teppich an die Decke kleben.

Zum Abschluss noch ein paar Stützen im Bereich der Dachluken positioniert um evtl. Ablösungen entgegen zu wirken. Es lief ohne Probleme und hat richtig Spaß gemacht.
..................
Gruß
Wolfgang
Sonntagsarbeit
Verfasst: 10.04.2016, 21:18
von r-rider
Hallo Arnoldfreunde,
nach dem der Deckenteppich sich so einfacht verkleben ließ, sollte das Verkleben der Wände doch ein Klacks sein. Da hatte ich mich aber schwer geirrt. Verwendet habe ich Kunstleder mit einer 3mm Schaumkaschierung und aufgelegter Gaze. Zuerst das Kunstleder irgendwie an der Wand positionieren und mittels Latte und Spannern fixieren. Mit zwei Händen das Kunstleder an die Wand drücken und dann mit der dritten Hand die Latte auflegen und die vierte Hand hält die Stütze, die fünfte spannt die Stütze.
Dann ausrichten und eine zweite Latte etwa 20 cm unterhalb positionieren. Da ich vorhabe den Wagen zweitgeteilt mit Kunstleder zu bekleben ist der obere Streifen Gott sei Dank nur 100cm. Der untere Bereich wird mit braunem Karo gesteppten Kunstleder bespannt. Über die Nahtstelle kommt ein flacher alufarbener Kabelkanal.



Da Kunstleder nicht in Wagenhöhe angeboten wird erfolgte die Zweiteilung. Damit die Sache etwas leichter wird, habe ich die Bahnen in Höhe der Wasserwaage getrennt. An der Nahtstelle kommt nacher die rechte Küchenwand und verdeckt den Schnitt.
Gruß
Wolfgang