Frage zum EBL 250
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				Ulle
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Frage zum EBL 250
Hallo zusammen,
ich hatte meinen Arni seit Mittwoch an der Steckdose hängen, da er in meiner Einfahrt für diverse Instandsetzungsarbeiten steht. Heute vormittag habe ich dann festgestellt, dass die Batterie für den Aufbau eine Spannung von 14,8 V hatte, an Klemme 7 + 8 standen 12,8 V an, an Klemme 9 13,8 V. Sind das normale Werte oder zerschieße ich mir da irgendwas? An Klemme 7 habe ich alles auf 12 V -Basis vom Aufbau aufliegen, Klemme 8 ist frei und an Klemme 9 habe ich meinen Tri-Gas-Melder angeschlossen, da der sich nur hier kalibriert.
Ich habe den Arni daraufhin vom Netz genommen. Die Aufbaubatteriespannung liegt nun wieder bei 12,8 V. Die Spannung an der Fahrzeugbatterie beträgt konstant, egal, ob am Netz oder nicht, 12,3 V.
Grüße aus dem Münsterland
Ulli
			
			
									
						
							ich hatte meinen Arni seit Mittwoch an der Steckdose hängen, da er in meiner Einfahrt für diverse Instandsetzungsarbeiten steht. Heute vormittag habe ich dann festgestellt, dass die Batterie für den Aufbau eine Spannung von 14,8 V hatte, an Klemme 7 + 8 standen 12,8 V an, an Klemme 9 13,8 V. Sind das normale Werte oder zerschieße ich mir da irgendwas? An Klemme 7 habe ich alles auf 12 V -Basis vom Aufbau aufliegen, Klemme 8 ist frei und an Klemme 9 habe ich meinen Tri-Gas-Melder angeschlossen, da der sich nur hier kalibriert.
Ich habe den Arni daraufhin vom Netz genommen. Die Aufbaubatteriespannung liegt nun wieder bei 12,8 V. Die Spannung an der Fahrzeugbatterie beträgt konstant, egal, ob am Netz oder nicht, 12,3 V.
Grüße aus dem Münsterland
Ulli
Arnold RM60
Noch in der Aufbauphase
			
						Noch in der Aufbauphase
Hallo Ulli,
die Spannung, die Du an der Batterie gemeesen hast, ist wohl die Ladespannung und ist noch nicht kritisch. Die maximale Spannung ist von Akkutyp zu Akkutyp verschieden. Sie liegt zum Beispiel bei einem Sonnenschein dryfit Akku bei 2,45 V pro Zelle(=14,7 V) wenn die Temperatur 10° C beträgt. Bei höherer Temperatur sinkt die Höchstspannung pro Zelle, während sie bei niedriger Temperatur steigt. Genaue Angaben stehen im Datenblatt des Akkus.
Eine vollständig geladene Batterie hat eine Spannung von 13,8 V.
Insofern sind die gemessenen Werte unkritisch.
Viele Grüße
Ludwig
			
			
									
						
										
						die Spannung, die Du an der Batterie gemeesen hast, ist wohl die Ladespannung und ist noch nicht kritisch. Die maximale Spannung ist von Akkutyp zu Akkutyp verschieden. Sie liegt zum Beispiel bei einem Sonnenschein dryfit Akku bei 2,45 V pro Zelle(=14,7 V) wenn die Temperatur 10° C beträgt. Bei höherer Temperatur sinkt die Höchstspannung pro Zelle, während sie bei niedriger Temperatur steigt. Genaue Angaben stehen im Datenblatt des Akkus.
Eine vollständig geladene Batterie hat eine Spannung von 13,8 V.
Insofern sind die gemessenen Werte unkritisch.
Viele Grüße
Ludwig
Ladespannung EBL250
Hallo Ulle,
mir machen die 14,8V Sorgen. Ich hoffe es ist ein Schreibfehler und du meintest 13,8V wie an Klemme 9. Bei normalen Bleiakkus, flüssig, oder AGM sollte diese nie über 14,4V liegen. Es besteht das Risiko der Überladung und der Bildung von Knallgas* --> Explosionsgefahr. Deshalb 2 Tipps dazu:
- die Batterien verfügen über eine Entgasungsöffnung, an die ein Schlauch angeschlossne werden sollte, der direkt nach aussen geführt wird. Macht man das nicht kann durch die Gase (Batteriesäure!) innen einiges "zerfressen" werden.
- Die Ladeendspannung kann man im EBL an einem Poti einstellen. Der Wert sollte zwischen 13,8-14,2V liegne, dann ist man auf der sicheren Seite.
Viele Grüsse
Peter
*: Kanllgas habe ich auch schon in meinem Arni gehabt. Stinkt fürchterlich nach Schwefel und die Spätschäden (verotteter Bodenbelag, etc.) muss ich noch beseitigen. Ursache war übrigens eine defekte Batterie mit Zellschluss, d.h. eine Zelle hatte einen Kurzschluss und somit wurden alle anderen mit einer zu hohen Spannung geladen. Ein Problem, das selbst moderne Ladegeräte noch nicht beherrschen ;-(((((.
			
			
									
						
										
						mir machen die 14,8V Sorgen. Ich hoffe es ist ein Schreibfehler und du meintest 13,8V wie an Klemme 9. Bei normalen Bleiakkus, flüssig, oder AGM sollte diese nie über 14,4V liegen. Es besteht das Risiko der Überladung und der Bildung von Knallgas* --> Explosionsgefahr. Deshalb 2 Tipps dazu:
- die Batterien verfügen über eine Entgasungsöffnung, an die ein Schlauch angeschlossne werden sollte, der direkt nach aussen geführt wird. Macht man das nicht kann durch die Gase (Batteriesäure!) innen einiges "zerfressen" werden.
- Die Ladeendspannung kann man im EBL an einem Poti einstellen. Der Wert sollte zwischen 13,8-14,2V liegne, dann ist man auf der sicheren Seite.
Viele Grüsse
Peter
*: Kanllgas habe ich auch schon in meinem Arni gehabt. Stinkt fürchterlich nach Schwefel und die Spätschäden (verotteter Bodenbelag, etc.) muss ich noch beseitigen. Ursache war übrigens eine defekte Batterie mit Zellschluss, d.h. eine Zelle hatte einen Kurzschluss und somit wurden alle anderen mit einer zu hohen Spannung geladen. Ein Problem, das selbst moderne Ladegeräte noch nicht beherrschen ;-(((((.
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				Ulle
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EBL 250
Hallo Peter,
das war kein Schreibfehler, 14,8 V habe ich mit meinem Voltmeter gemessen und hat mir auch die Anzeige vom EBL angezeigt.
Das mit dem Schläuche nachrüsten schaue ich mir morgen an. Zum Glück sind die beiden Sitze vorne noch ausgebaut.
Wie funktioniert das denn mit den Poti einstellen? Eine Skala haben die bestimmt nicht, oder? Halte ich meine Voltmeter dran und drehe sanft, bis die Werte stimmen?
Viele Grüße
Ulli
			
			
									
						
							das war kein Schreibfehler, 14,8 V habe ich mit meinem Voltmeter gemessen und hat mir auch die Anzeige vom EBL angezeigt.
Das mit dem Schläuche nachrüsten schaue ich mir morgen an. Zum Glück sind die beiden Sitze vorne noch ausgebaut.
Wie funktioniert das denn mit den Poti einstellen? Eine Skala haben die bestimmt nicht, oder? Halte ich meine Voltmeter dran und drehe sanft, bis die Werte stimmen?
Viele Grüße
Ulli
Arnold RM60
Noch in der Aufbauphase
			
						Noch in der Aufbauphase
Ladeendspannung
Hallo Ulle,
natürlich hat das Poti keine Skala, sondern man muss direkt an der Batterie messen und dann nach Anzeige einstellen. Voraussetzung ist natürlich, daß die Batterie wirklich vollständig geladen ist, weil sonst die Spannung später noch ansteigen würde.
Um an das Poti zu kommen muss der EBL erstmal ausgebaut und geöffnet werden, d.h. Nieten ausbohren. Um den Gehäusedeckel später wieder zu befestigen empfehle ich Blechschrauben. Aber vorher genau hinschauen und prüfen damit die Schraubenspitzen sich nicht in ein Kabel bohren. Am besten vorher kürzen! Das Poti sitzt übrigens auf einer Platine an der Rückwand, bei deinem (81-er Modell) wahrscheinlich ganz rechts nahe der Gehäusewand.
Frage ist, warum die Spannung an Klemme 9 sich von der Batteriespannung unterscheidet!!! Vor dem Einstellen solltest du alle Übergangswiderstände prüfen und beseitigen. Dies gilt vor allem für die Sicherungen und Sicherungshalter. Siehe hierzu auch Webseite. Empfehlung: Sicherungen mit Messing, oder Kupferschmelzdraht. Alu sollte man meiden, wg. Kontaktkorrosion.
 
Wünsche gutes Gelingen
Peter
			
			
									
						
										
						natürlich hat das Poti keine Skala, sondern man muss direkt an der Batterie messen und dann nach Anzeige einstellen. Voraussetzung ist natürlich, daß die Batterie wirklich vollständig geladen ist, weil sonst die Spannung später noch ansteigen würde.
Um an das Poti zu kommen muss der EBL erstmal ausgebaut und geöffnet werden, d.h. Nieten ausbohren. Um den Gehäusedeckel später wieder zu befestigen empfehle ich Blechschrauben. Aber vorher genau hinschauen und prüfen damit die Schraubenspitzen sich nicht in ein Kabel bohren. Am besten vorher kürzen! Das Poti sitzt übrigens auf einer Platine an der Rückwand, bei deinem (81-er Modell) wahrscheinlich ganz rechts nahe der Gehäusewand.
Frage ist, warum die Spannung an Klemme 9 sich von der Batteriespannung unterscheidet!!! Vor dem Einstellen solltest du alle Übergangswiderstände prüfen und beseitigen. Dies gilt vor allem für die Sicherungen und Sicherungshalter. Siehe hierzu auch Webseite. Empfehlung: Sicherungen mit Messing, oder Kupferschmelzdraht. Alu sollte man meiden, wg. Kontaktkorrosion.
Wünsche gutes Gelingen
Peter
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EBL 250 - Hohe Spannung
Mein EBL steht jetzt auf meiner Werkbank und ist offen. Die Zusatzbatterie habe ich vorher über mein manuelles Ladegerät voll geladen (13,5 V), an den EBL angeklemmt (Klemme 4 und 5) und den EBL an die Steckdose angeschlossen. An Klemme 4 und 9 messe ich 13,5 V, an Klemme 7 und 8 12,7 V. 
Wenn ich die Zusatzbatterie abnehme, messe ich an Klemme 4 und 9 21,3 V, an Klemme 7 und 8 12,7 V. Wenn ich den Poti (der Schwarze mit dem weißen Pfeil in der Mitte) komplett nach rechts drehe, kann ich die Spannung an Klemme 4 und 9 auf 20,7 V verringern, Klemme 7 und 8 haben weiterhin 12,7 V.
Mit angeschlossener Batterie führt das Potidrehen zu keinerlei Veränderungen, ich messe einfach nur die Batteriespannung 13,5 V.
Gehe ich recht in der Annahme, dass ich meine Zusatzbatterie mit ca. 21 V und einem sehr geringen Strom lade? Wieso habe ich an Klemme 9 auch diese hohe Spannung?
Was ist das für ein Bauteil oberhalb des Potis, ebenfalls rund und aussen weiß? Das hat jede Menge Grünspan auf den Metallteilen in der Mitte angesetzt, ist auch zum Drehen und fällt bei Berührung fast auseinander.

Viele Grüße
Ulli
			
			
									
						
							Wenn ich die Zusatzbatterie abnehme, messe ich an Klemme 4 und 9 21,3 V, an Klemme 7 und 8 12,7 V. Wenn ich den Poti (der Schwarze mit dem weißen Pfeil in der Mitte) komplett nach rechts drehe, kann ich die Spannung an Klemme 4 und 9 auf 20,7 V verringern, Klemme 7 und 8 haben weiterhin 12,7 V.
Mit angeschlossener Batterie führt das Potidrehen zu keinerlei Veränderungen, ich messe einfach nur die Batteriespannung 13,5 V.
Gehe ich recht in der Annahme, dass ich meine Zusatzbatterie mit ca. 21 V und einem sehr geringen Strom lade? Wieso habe ich an Klemme 9 auch diese hohe Spannung?
Was ist das für ein Bauteil oberhalb des Potis, ebenfalls rund und aussen weiß? Das hat jede Menge Grünspan auf den Metallteilen in der Mitte angesetzt, ist auch zum Drehen und fällt bei Berührung fast auseinander.

Viele Grüße
Ulli
Arnold RM60
Noch in der Aufbauphase
			
						Noch in der Aufbauphase
2. Poti
Hallo Ulle,
ja du hast recht, es sind 2 Potis auf der Platine. Leider gibt es keinen Schaltplan von der Ladeschaltung, aber ich nehme an, das es das obere ist mit dem die Spannung eingestellt wird. Also erstmal die Patina beseitigen (z.B. Kontakt-Spray von Kontaktchemie, oder auch einfach WD40 (ohne Gewähr, obwohl das noch nie geschadet hat)).
Das Poti sollte nicht auseinanderfallen. Zur Not den Widerstandswert ablesen/messen (bitte dazu auch Info an mich!) und ein Neues einlöten. Ausserdem natürlich die anderen Bauteile auf Schäden und Überhitzung prüfen.
Wünsche gutes Gelingen
Peter
			
			
									
						
										
						ja du hast recht, es sind 2 Potis auf der Platine. Leider gibt es keinen Schaltplan von der Ladeschaltung, aber ich nehme an, das es das obere ist mit dem die Spannung eingestellt wird. Also erstmal die Patina beseitigen (z.B. Kontakt-Spray von Kontaktchemie, oder auch einfach WD40 (ohne Gewähr, obwohl das noch nie geschadet hat)).
Das Poti sollte nicht auseinanderfallen. Zur Not den Widerstandswert ablesen/messen (bitte dazu auch Info an mich!) und ein Neues einlöten. Ausserdem natürlich die anderen Bauteile auf Schäden und Überhitzung prüfen.
Wünsche gutes Gelingen
Peter
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EBL 250 - Poti
Hallo Peter,
100 Ohm steht da drauf. Und das Teil ist ziemlich lose. Da fehlt bestimmt was. Wo bekomme ich sowas her? Oder gibts noch irgendwo einen guten Gebrauchten EBL?
Viele Grüße
Ulli
			
			
									
						
							100 Ohm steht da drauf. Und das Teil ist ziemlich lose. Da fehlt bestimmt was. Wo bekomme ich sowas her? Oder gibts noch irgendwo einen guten Gebrauchten EBL?
Viele Grüße
Ulli
Arnold RM60
Noch in der Aufbauphase
			
						Noch in der Aufbauphase
Bauteile
Hallo Ulle,
das ist ein ganz normales Trimmpoti. Gibt es im Elektronik-Fachhandel, z.B. Conrad, Völkner, etc. u.a. auch im Internet.
Alternative: Damit es nicht auseinander fällt könnte man eine kleine Schraube in der Mitte anbringen. Dann ist nur der Schlitz für die Einstellung nicht mehr brauchbar, was aber auch nicht weiter schlimm wäre. Auf die ggfls. notwendige Isolation achten, weil auf beiden Seiten Metall im Spiel ist.
Viele Grüsse
Peter
P.S: Das untere Poti hat 100 Ohm. Das obere auch??? Mein Tipp bezieht sich auf das obere Poti. Bei dem unteren schwarzen hilft z.B. umwickeln mit Isolierband, oder Tesafilm, weil dieses vollständig gekapselt ist.
			
			
									
						
										
						das ist ein ganz normales Trimmpoti. Gibt es im Elektronik-Fachhandel, z.B. Conrad, Völkner, etc. u.a. auch im Internet.
Alternative: Damit es nicht auseinander fällt könnte man eine kleine Schraube in der Mitte anbringen. Dann ist nur der Schlitz für die Einstellung nicht mehr brauchbar, was aber auch nicht weiter schlimm wäre. Auf die ggfls. notwendige Isolation achten, weil auf beiden Seiten Metall im Spiel ist.
Viele Grüsse
Peter
P.S: Das untere Poti hat 100 Ohm. Das obere auch??? Mein Tipp bezieht sich auf das obere Poti. Bei dem unteren schwarzen hilft z.B. umwickeln mit Isolierband, oder Tesafilm, weil dieses vollständig gekapselt ist.
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Poti im EBL 250 erneuert
Ich habe gerade ein neues Poti (das Obere, auch 100 Ohm) eingelötet, leider nur mit unbefriedigendem Ergebnis. Auch wenn beide Potis komplett nach rechts gedreht sind, habe ich auf Klemme 4 und 9 immer noch 19,7 V (Klemme 7+8 12,1V), wie zuvor auch schon ohne Batterie (beide komplett links bedeuten 21,3 V, irgendwelche Mittelstellungen Spannungen dazwischen). Sind die Werte vielleicht doch normal, weil ja keine Last angeschlossen ist? Ich bin leider zu wenig Elektriker, um das genau zu verstehen. Hat da jemand von euch Ahnung von? 
Viele Grüße
Ulli
			
			
									
						
							Viele Grüße
Ulli
Arnold RM60
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