Hilfe zur Motorisierung
- hw2504
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Hilfe zur Motorisierung
Hallo,
wer von euch fährt einen Arni mit MB308, 89Ps Benziner?
Mir ist bekannt das es keine "Rennmaschine ist.
Lohnt sich ein Umbau auf Gas?
Was muß man bei diesem Motor besonders beachten?
Sind gravierende Fehler bekannt?
Wie hoch ist bei normaler Fahrweise auf Landstraße der Verbrauch einzuschätzen?
usw usf. Bitte alles was euch über diesen Motor bekannt ist hier posten.
Grüße und ein schönes WE
hw
wer von euch fährt einen Arni mit MB308, 89Ps Benziner?
Mir ist bekannt das es keine "Rennmaschine ist.
Lohnt sich ein Umbau auf Gas?
Was muß man bei diesem Motor besonders beachten?
Sind gravierende Fehler bekannt?
Wie hoch ist bei normaler Fahrweise auf Landstraße der Verbrauch einzuschätzen?
usw usf. Bitte alles was euch über diesen Motor bekannt ist hier posten.
Grüße und ein schönes WE
hw
hw
Jetzt wieder ohne ARNI
Jetzt wieder ohne ARNI
Motor M115 / 208 / 308
Hallo,
über den Motor wurde schon viel geschrieben. Nicht nur hier.
Bitte die Suchfunktion hier im Forum benutzen und Tante Google befragen.
Peter
über den Motor wurde schon viel geschrieben. Nicht nur hier.
Bitte die Suchfunktion hier im Forum benutzen und Tante Google befragen.
Peter
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Bummelant
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- Interessen: Reisen, Familie, Basteln und Oldtimer Camping
- Tätigkeit: Qualitätsprüfer
Mo in
Ich kenne den Motor zwar nicht aber ich hatte auch schon mal ein Auto auf Gas umrüsten lassen.
Es gibt dabei ein paar wichtige Dinge zu beachten.
1. Die Anlage muss zum Motor passen.
Besonders auf die Düsen kommt es an, haben die einen falschen Durchmesser, läuft der Wagen nicht gut.
2. Manchmal wird der Motor zu mager eingestellt, dann läuft der zwar toll, hat aber wegen Überhitzung im Brennraum einen erheblich größeren Verschleiß.
3. Ein Motor der auf Gas umgerüstet wird sollte unbedingt gehärtete Ventilsitze haben.
Dann ist der höhere Verschleiß an den Ventilen etwas eingedämmt.
Die teuren zusätzlichen Fläschlup (oder wie der Kram heißt) halte ich für uns in und Geldmacherei. Denn entweder ist ein Motor Gas geeignet oder nicht, da helfen auch keine Homeopatischen Tropfen.
4 Du solltest ein Autogasmotor niemals über 4000 Umdrehungen laufen lassen, damit der Brennraum genug Zeit zum abkühlen hat, sonnt höherer Verschleiß.
5 Dein Arnold ist ein Oldtimer, du wirst Probleme bekommen das H-Kennzeichen zu behalten wenn du eine Aktuelle Gasanlage ein baust.
Ich wünsche dir also viel Erfolg beim zusammen suchen der richtigen Anlage für ein Vergaser Motor.
Gruß
Thomas
Ich kenne den Motor zwar nicht aber ich hatte auch schon mal ein Auto auf Gas umrüsten lassen.
Es gibt dabei ein paar wichtige Dinge zu beachten.
1. Die Anlage muss zum Motor passen.
Besonders auf die Düsen kommt es an, haben die einen falschen Durchmesser, läuft der Wagen nicht gut.
2. Manchmal wird der Motor zu mager eingestellt, dann läuft der zwar toll, hat aber wegen Überhitzung im Brennraum einen erheblich größeren Verschleiß.
3. Ein Motor der auf Gas umgerüstet wird sollte unbedingt gehärtete Ventilsitze haben.
Dann ist der höhere Verschleiß an den Ventilen etwas eingedämmt.
Die teuren zusätzlichen Fläschlup (oder wie der Kram heißt) halte ich für uns in und Geldmacherei. Denn entweder ist ein Motor Gas geeignet oder nicht, da helfen auch keine Homeopatischen Tropfen.
4 Du solltest ein Autogasmotor niemals über 4000 Umdrehungen laufen lassen, damit der Brennraum genug Zeit zum abkühlen hat, sonnt höherer Verschleiß.
5 Dein Arnold ist ein Oldtimer, du wirst Probleme bekommen das H-Kennzeichen zu behalten wenn du eine Aktuelle Gasanlage ein baust.
Ich wünsche dir also viel Erfolg beim zusammen suchen der richtigen Anlage für ein Vergaser Motor.
Gruß
Thomas
Arnold RM 38 Restaurierungsobjekt
Produktionsnummer 1413
Produktionsnummer 1413
- Thomas
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- Beiträge: 335
- Registriert: 24.08.2014, 17:43
- Interessen: Oldtimer
- Tätigkeit: Fluggerätemechaniker
Moin,
Ich habe meinen Octavia vor ca. 200.00 Km auf Gas umrüsten lassen, im Preis inbegriffen war ein Flashlube Dosiersystem. Ich benutze allerdings ein günstigeres Mittel aus einem großen Internetauktionshaus. Ein 5Ltr. Kanister kostet ca. 30€ und ich komme damit mehr als 2 Jahre bei einer Fahrleisung von 25.000Km pro Jahr aus. Es beruhigt zumindest mein Gewissen
Wenn ich richtig informiert bin, verbrennt das Zusatzmittel zu Pottasche und bildet damit eine Schutzschicht an den Ventilsitzen.
Wir verwenden es mittlerweile auch aus Kostengründen als Bleiersatz beim Oldtimer meines Sohnes (Skoda S 100, Bj. 1970) Bis jetzt fühlt der Motor sich wohl damit, am Ventilspiel sind keine Unauffälligkeiten feststellbar.
Mein Octavia läuft mit mittlerweile fast 240.000 Km noch wie am ersten Tag.
Ich drehe ihn aber auch, wie schon erwähnt, mit Gasbetrieb nicht über 4.000 Umdrehungen.
Wie Thomas auch schon sagt, sollte die Gasanlage optimal eingestellt sein. Leute, die behaupten, dass ihr Fahrzeug mit Gas nicht mehr verbraucht, werden nicht lange Freude daran haben. Bei mir beträgt der Mehrverbrauch ca. 1,5 Ltr. Bei Autobahnbetrieb steigt er allerdings stark an (8-8.5Ltr. im Normalbetrieb, mind. 10 Ltr. auf der Autobahn bei 4.000 U/min)
Was deinen Motor angeht, weiß ich nur, dass es der 2.3 Ltr. Motor ist, der u.a. auch im /8er eingebaut war. Es ist ein Vierzylinder Reihenmotor mit obenliegender Nockenwelle. Worauf dabei zu achten ist, können dir hier bestimmt andere, die einen Benzinmotor haben, beantworten. Soweit mir bekannt ist, sind diese Motoren bei regelmäßiger Wartung sehr langlebig. Den Verbrauch schätze ich auf ca. 15Ltr. auf 100Km.
Gruß,
Thomas
Ich habe meinen Octavia vor ca. 200.00 Km auf Gas umrüsten lassen, im Preis inbegriffen war ein Flashlube Dosiersystem. Ich benutze allerdings ein günstigeres Mittel aus einem großen Internetauktionshaus. Ein 5Ltr. Kanister kostet ca. 30€ und ich komme damit mehr als 2 Jahre bei einer Fahrleisung von 25.000Km pro Jahr aus. Es beruhigt zumindest mein Gewissen
Wir verwenden es mittlerweile auch aus Kostengründen als Bleiersatz beim Oldtimer meines Sohnes (Skoda S 100, Bj. 1970) Bis jetzt fühlt der Motor sich wohl damit, am Ventilspiel sind keine Unauffälligkeiten feststellbar.
Mein Octavia läuft mit mittlerweile fast 240.000 Km noch wie am ersten Tag.
Ich drehe ihn aber auch, wie schon erwähnt, mit Gasbetrieb nicht über 4.000 Umdrehungen.
Wie Thomas auch schon sagt, sollte die Gasanlage optimal eingestellt sein. Leute, die behaupten, dass ihr Fahrzeug mit Gas nicht mehr verbraucht, werden nicht lange Freude daran haben. Bei mir beträgt der Mehrverbrauch ca. 1,5 Ltr. Bei Autobahnbetrieb steigt er allerdings stark an (8-8.5Ltr. im Normalbetrieb, mind. 10 Ltr. auf der Autobahn bei 4.000 U/min)
Was deinen Motor angeht, weiß ich nur, dass es der 2.3 Ltr. Motor ist, der u.a. auch im /8er eingebaut war. Es ist ein Vierzylinder Reihenmotor mit obenliegender Nockenwelle. Worauf dabei zu achten ist, können dir hier bestimmt andere, die einen Benzinmotor haben, beantworten. Soweit mir bekannt ist, sind diese Motoren bei regelmäßiger Wartung sehr langlebig. Den Verbrauch schätze ich auf ca. 15Ltr. auf 100Km.
Gruß,
Thomas
Arnold verkauft, jetzt Mobilvetta Opera auf Basis Iveco 35-12
Motor M115
Hallo,
Also wg. der Suchfunktion: Der Motor hat eigentlich 85PS, oder 62,5-->63kw. Wenn man das wiederum in PS umrechnet kommen 86PS heraus. Und hier im Forum gibt es sehr wohl einiges zu finden!
Jetzt Klartext: Der Motor hat Ventilsitze, die nicht für Bleifrei entwickelt wurden. Wenn der Motor zu mager läuft, brennen diese durch, weil die Abgase zu heiss werden. Dazu gibt es hier im Forum ein Beispiel
. Ventilsitze werden bei fälliger Reparatur dann auf entsprechend bleifreitaugliche Sitze umgestellt. Dann ist alles oK.
Ergo: Der Motor will richtig eingestellt sein und nicht "getreten" werden. Regelmässige Wartung = Ventile überprüfen und einstellen ist angesagt. Wenn alles stimmt, dann gibt es wohl keine Probleme. Bleifrei-Additiv? Musst Du sich selber schlau machen!
Jetzt zu Autogas: Fahre ich selbst, aber mit dem neueren Motor (M102). Auch da sind in den ersten Jahren noch keine optimalen Ventilsitzringe verbaut, weil bleifrei kam erst ca. 1987. Wichtig: Autogas verbrennt heisser als Benzin. Bis zu 80°C mehr Abgastemperatur. Also noch vorsichtiger betreiben und vor allem nur mit Ventilschutz-Additiv! Motorumbau: Schwierig, weil es für den Motor keine Mischer gibt. Man muss sich auskennen und die Gaseinleitung "selbst konstruieren"!
Viele Grüsse
Peter
P.S.: Weiter Hilfe gibt es wenn du einen Arni hast
Also wg. der Suchfunktion: Der Motor hat eigentlich 85PS, oder 62,5-->63kw. Wenn man das wiederum in PS umrechnet kommen 86PS heraus. Und hier im Forum gibt es sehr wohl einiges zu finden!
Jetzt Klartext: Der Motor hat Ventilsitze, die nicht für Bleifrei entwickelt wurden. Wenn der Motor zu mager läuft, brennen diese durch, weil die Abgase zu heiss werden. Dazu gibt es hier im Forum ein Beispiel
Ergo: Der Motor will richtig eingestellt sein und nicht "getreten" werden. Regelmässige Wartung = Ventile überprüfen und einstellen ist angesagt. Wenn alles stimmt, dann gibt es wohl keine Probleme. Bleifrei-Additiv? Musst Du sich selber schlau machen!
Jetzt zu Autogas: Fahre ich selbst, aber mit dem neueren Motor (M102). Auch da sind in den ersten Jahren noch keine optimalen Ventilsitzringe verbaut, weil bleifrei kam erst ca. 1987. Wichtig: Autogas verbrennt heisser als Benzin. Bis zu 80°C mehr Abgastemperatur. Also noch vorsichtiger betreiben und vor allem nur mit Ventilschutz-Additiv! Motorumbau: Schwierig, weil es für den Motor keine Mischer gibt. Man muss sich auskennen und die Gaseinleitung "selbst konstruieren"!
Viele Grüsse
Peter
P.S.: Weiter Hilfe gibt es wenn du einen Arni hast
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Bummelant
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- Beiträge: 247
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- Tätigkeit: Qualitätsprüfer
Du selbst brauchst nicht Schrauber zu sein, um eine Gasanlage ins Auto zu bekommen.
Du brauchst einen TÜV, der dir das Ganze ab nimmt.
Du kannst sogar handelsübliche Tanks nehmen, vielleicht nicht gerade die Radmuldentanks. Dein Problem wird die Steuereinheit und der Mischer für den Vergaser werden.
Diese gab es vor einigen Jahren noch in Italien. Du wirst eh in Italien, Polen und Holland schauen müssen. ABER du brauchst einen TÜV der die ganze Anlage ab nimmt, was auch schwierig sein kann, wenn du keine deutsche Zulassung für die Anlage hast. Wenn du das ganze dann in Polen zu lässt, wirst du ziemlich sicher keine Deutsche Zulassung mehr für dein Auto bekommen.
In der Oldtimer Praxis oder Markt wurde das mal behandelt, schau mal bei denen auf die Internetseite, vielleicht findest du ja etwas.
So ein Auto fährt sich aber auch mit Benzin und wenn du nur ein paar mal im Jahr weg fährst, dann freu dich an dem Ruhigeren Lauf des Motors als beim 4Zylinder Diesel.
Du brauchst einen TÜV, der dir das Ganze ab nimmt.
Du kannst sogar handelsübliche Tanks nehmen, vielleicht nicht gerade die Radmuldentanks. Dein Problem wird die Steuereinheit und der Mischer für den Vergaser werden.
Diese gab es vor einigen Jahren noch in Italien. Du wirst eh in Italien, Polen und Holland schauen müssen. ABER du brauchst einen TÜV der die ganze Anlage ab nimmt, was auch schwierig sein kann, wenn du keine deutsche Zulassung für die Anlage hast. Wenn du das ganze dann in Polen zu lässt, wirst du ziemlich sicher keine Deutsche Zulassung mehr für dein Auto bekommen.
In der Oldtimer Praxis oder Markt wurde das mal behandelt, schau mal bei denen auf die Internetseite, vielleicht findest du ja etwas.
So ein Auto fährt sich aber auch mit Benzin und wenn du nur ein paar mal im Jahr weg fährst, dann freu dich an dem Ruhigeren Lauf des Motors als beim 4Zylinder Diesel.
Arnold RM 38 Restaurierungsobjekt
Produktionsnummer 1413
Produktionsnummer 1413
Autogaskomponenten - Prüfzeichen
Hallo,
das mit den Autogaskomponenten ist hinsichtlich Zulassung das geringere Problem. Nur Gastank und Verdampfer müssen Typgeprüft sein. Der Mischer nicht! EInbau ist egal wo. Ich würde sogar Polen, oder NL bevorzugen, weil bei denen deutlich gängiger.
Auch ein Problem wird das Zusatzgewicht sein. Voller Tank schlägt mit ca. 80kg auf der Waage zu, oder sogar mehr, wenn man einen sehr grossen Tank wählt. Bei einem 208 wird es dann schwierig mit dem zul. Gesamtgewicht!
Tankeinbau: Reserveradtank geht immer. Ab Modell RM38 auch in Verbindung mit Reserverad. Da ist es aber Millimeterarbeit. Zylindertank muss man prüfen. Idealerweise auf der linken Seite hinter dem Vorderrad. Innen ist weniger gut, da es sehr viel Stauraum kostet.
Viele Grüsse
Peter
das mit den Autogaskomponenten ist hinsichtlich Zulassung das geringere Problem. Nur Gastank und Verdampfer müssen Typgeprüft sein. Der Mischer nicht! EInbau ist egal wo. Ich würde sogar Polen, oder NL bevorzugen, weil bei denen deutlich gängiger.
Auch ein Problem wird das Zusatzgewicht sein. Voller Tank schlägt mit ca. 80kg auf der Waage zu, oder sogar mehr, wenn man einen sehr grossen Tank wählt. Bei einem 208 wird es dann schwierig mit dem zul. Gesamtgewicht!
Tankeinbau: Reserveradtank geht immer. Ab Modell RM38 auch in Verbindung mit Reserverad. Da ist es aber Millimeterarbeit. Zylindertank muss man prüfen. Idealerweise auf der linken Seite hinter dem Vorderrad. Innen ist weniger gut, da es sehr viel Stauraum kostet.
Viele Grüsse
Peter